Was ist, wenn die bisherigen Führungs- und Kommunikations-Strategien nicht mehr funktionieren? Wenn verdiente Mitarbeiter nach vielen Jahren Betriebszugehörigkeit das Unternehmen wechseln? Ohne mit ihrem Chef darüber gesprochen zu haben? Diese und ähnliche Erfahrungen machen zur Zeit viele „gestandene Manager“, die bereits seit Jahrzehnten erfolgreich Unternehmen gegründet und geführt haben und müssen feststellen: Im 21. Jahrhundert ticken die Uhren anders – und die Menschen auch.
Menschliche Führung? Ja, klar!
- Was bedeutet denn eigentlich Menschliche Führung?
- Was wird unter Menschlicher Führung verstanden?
- Wie fühlt sich Menschliche Führung an und – vor allem – woran erkannt man sie?
- Ich bin bei meinen Leuten als Führungskraft anerkannt und akzeptiert
- Die Ziele meines Teams sowie meine eigenen sind bekannt und werden erreicht
- Meine Belegschaft akzeptiert mich als Chef, weil ich sie akzeptiere – sie als gleichwertige Menschen sehe – auch wenn und gerade weil sich unsere Rollen und die damit verbundene Verantwortung in der Organisation grundlegend unterscheiden
Umhandeln - Fünf Schritte zu mehr Wirksamkeit durch Menschliche Führung
Umdenken und – noch viel entscheidender – “umhandeln” ist also angesagt. Umparken im Kopf, wie es eine bekannte Automarke in ihrer Werbung formuliert, reicht da einfach nicht aus. Wir haben kein Wissens- oder Erkenntnisproblem. Wir haben ein Umsetzungsproblem. Dem neuen Denken dürfen Taten folgen: Neues Kommunizieren und neues Handeln sind Eckpfeiler modernen Organisations-Designs und New Work, wie es heutzutage so schön auf neudeutsch heißt.
Schritt 1: Schaffe Klarheit
Wer führen will, muss Menschen mögen. Wenn Du eher introvertiert bist und lieber ein geniales Konzept ausarbeitest, als dich vor eine Gruppe Menschen zu stellen und eine Rede aus dem Stand zu halten, dann ist das Führen vielleicht nicht die Disziplin, in der du dein maximales Potenzial leben kannst. Frage dich in den kommenden Tagen immer mal wieder selbst: “Mag ich Menschen?”, “Bin ich entspannt und locker, wenn ich mit Menschen zusammen bin, oder stresst mich das eher?”. Das kann in verschiedenen Situationen sein, im Großraumbüro, im Meeting oder bei Kundengesprächen. Finde ein klares “Ja” auf die Frage, ob du Menschen magst. Dies ist die weitreichendste Entscheidung in Bezug auf deine Rolle als Führungskraft und wie du diese in Zukunft ausfüllen willst. Führungsstile gibt es viele. Die Frage ist dabei: Welcher Führungsstil erfüllt am ehesten die Anforderungen moderner Organisationen und führt buchstäblich dazu, dass Menschen kommen um zu bleiben, täglich wachsen und gerne ihr Bestes geben, um zum gemeinsamen Erfolg beizutragen?
Schritt 2: Mach den Reality-Check
Wie bist du tatsächlich im Tagesgeschäft als Führungskraft unterwegs? Wie nehmen dich deine Leute wahr und wie deine Kollegen und Mitarbeiter? Hierzu kannst du eines der zahlreichen Feedback-Tools einsetzen, oder du machst einen Quickscan, der dir ein erstes Bild über zu deiner Leadership-Performance liefert. Auf diese Weise bekommst du einen ersten Eindruck, wo deine Stärken und Potenziale liegen, um dein Team zu Höchstleistungen zu beflügeln, deutlich wirksamer und mit wesentlich mehr Freude zu führen.
Schritt 3: Triff eine Entscheidung
Eigentlich sind es zwei. Einmal entscheidest du dich, dass du Führungskraft sein willst – das ist gewissermaßen gleichzusetzen mit der Frage, ob Du Menschen magst (siehe Schritt 1). Zum anderen braucht es ein bewusstes “JA” zu den empathischen Führungs- und Kommunikationsprinzipien, um die Früchte Menschlicher Führung wirklich auch ernten zu können. Wenn du Unternehmer:in oder Teilhaber:in eines Unternehmens bist, magst du dich vielleicht fragen, wie das gehen soll. Du bist der Chef oder die Chefin. Wie sollst du da nicht Führungskraft sein wollen? Du musst! Vielleicht. Dann darfst du dir so lange deine Entscheidung pro Menschen und Führung vor Augen führen und bewusst machen, bis du es tatsächlich bist und dein Herz deiner Kopf-Entscheidung folgt. Das funktioniert tatsächlich! Mehr dazu an anderer Stelle. Alternativ könntest du dich auf das fokussieren, was du am liebsten tust und am besten kannst und heuerst als Führungskraft jemanden an, dem du vertraust und der das Führen im Blut hat.
Schritt 4: Verstehe und akzeptiere wie Menschen ticken
Schritt 5: Lass dich unterstützen
Jeder gute Sportler hat einen Coach – jedes Spitzenteam hat einen Trainer! Hast du z.B. schon mal beobachtet, wer ins Fitnessstudio geht, oder beim Joggen und Radfahren unterwegs ist? Es sind oft nicht diejenigen, die es augenscheinlich nötig haben, sondern meistens die, die eh schon schlank und fit sind. Sie wollen es bleiben und darüber hinaus noch schlanker und noch fitter werden – eine echte Positivspirale! Genauso verhält es sich mit Unternehmern und Führungskräften: Die, die eh’ schon gut sind und scheinbar gar keine Begleitung benötigen, lassen sich regelmäßig unterstützen und werden dadurch immer besser. Kommunikativer, beweglicher, erfolgreicher und nicht zuletzt auch glücklicher und zufriedener – mit sich selbst und ihrem Team. Interessant ist auch, dass die wirklich guten Unternehmer und Führungskräfte gar nicht so genau wissen, warum sie gut sind. Sie machen es halt so, wie sie denken, dass es gut und richtig ist – und sind immer darauf aus herauszufinden, was sie noch besser machen können. Falls Du auch zu diesen Höchstleister:inne:n gehörst, kannst du dir über den LP3-Leadership-Quickscan ein erstes Bild verschaffen. Wer es ganz genau wissen möchte, der kann an einem 360° Feedback teilnehmen, das Stärken, Vorlieben und Potenziale einer Führungskraft über alle relevanten Unternehmensebenen hinweg sichtbar mach.
Menschen begeistern und bewegen
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Die Evaluation dauert nur 10 Minuten. Bewerte nur 20 Fragen mit einer 1 (schwach) bis 10 (stark). Dein Ergebnis ist vertraulich und kann von mir nur dann eingesehen werden, wenn du hierfür explizit die Erlaubnis erteilst!
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